Die Schwelle von 30000 km zu überschreiten, hat doch länger gedauert. Schuld daran ist der schneereiche Winter bei uns.
Wenn Schnee auf der Fahrbahn ist, macht es keinen Spaß zu fahren. Es geht noch, wenn die Distanz überschaubar ist (< 10 km). Doch bei meinen 2 x 44 km am Tag, ist mir das zu anstrengend.
Der Grund ist einfach der, daß das hintere Rad in der Mitte genau auf dem rutschigen Bereich fährt. Bei Schnee bilden sich auf der Fahrbahn zwei Streifen von den vierrädrigen Fahrzeugen. Dazwischen bildet sich ein weicher mußiger Berg. Da der SAM hinten nur ein Rad hat, geht die Haftung sofort verloren. Bei einem Zwei-Spur-Fahrzeug kann beim Verlust der Haftung an einem Rad immer noch das zweite Rad das Fahrzeug in der Spur halten.
Ich bin auch einmal bei solch einer Witterung zur Arbeit gefahren. Deshalb weiß ich, daß ich das nicht brauche. In einer leichten Rechtskurve mit besagten mittleren Schneestreifen habe ich schon versucht, das hintere Rad eher auf der rechten freien Spur zu bringen. Doch in Kurven sind die beiden Fahrstreifen der Räder nicht so schön ausgeformt wie auf einer geraden Strecke. Bei einer Geschwindigkeit von ca. 60 km/h brach mein SAM aus und driftete Richtung Gegenverkehr. Zum Glück war gerade eine kleine Lücke im Gegenverkehr, so daß ich rechtzeitig den SAM abfangen konnte.
Auf einsamen Straßen mit genügend Platz macht das Fahren auf diese Art durchaus Spaß. Aber im täglichen dichten Berufsverkehr will ich dieses unnötige Risiko nicht eingehen.
Hallo Andreas,
AntwortenLöschenda hast du ja noch Glück gehabt; es gibt Schlimmeres :-O
Das Ausbrechen beim Antrieb ist ja oft noch beherrschbar, aber tausendmal schlimmer ist das Ausbrechen bei der Rekuperation. Der tief verwurzelte Impuls, bei Gefahr vom "Gas" zu gehen, führt hier geradewegs ins Verderben.
Deshalb bei winterlichen Verhältnissen immer im Snow-Modus fahren, auch wenn momentan kein Schnee auf der Fahrbahn liegt.
Übrigens: Das bisschen mehr Bremsbetätigung gönne ich den Scheibenbremsen; dann wird auch wieder das Salzwasser von den Scheiben gerieben und sie rosten weniger schnell.
Gruß, Roland
Hallo Andreas,
AntwortenLöschenGlückwunsch zu Deinen 30.000km! Ja, bei Schnee oder Eis auf der Fahrbahn muß man immer vorsichtig sein.
Gruß
Holger
@Roland
AntwortenLöschendein Hinweis ist sehr wichtig. Ich fahre sehr häufig im Schnee-Modus, auch wenn die Straßen schneefrei sind. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt muß man immer mit einer glatten Stelle rechnen. Und wenn man dann vom "Gas" geht ...
@Holger
danke für die Glückwünsche. Die 30000 km solltest Du doch auch schon haben? :-)
Hallo Andreas,
AntwortenLöschennun bin ich auch schon etwas über den 30.000km aber ich wollte nun noch den 30tkm Kundendienst abwarten. Die Inspektion beinhaltete den Austausch von: Bremsflüssigkeit, Achsschenkel, Traggelenke, Schutzmanschette Führungslenker, Faltenbeläge Bremssattel und das Wischerblatt :-)
Weiter wurde noch die Software und der Akku überprüft. Bin mit dem Service sehr zufrieden, Herr Neureuther hat ganze Arbeit geleistet. Kosten für die Inspektion: 400€
Nun meine Erfahrung nach 30.000km (2,7 Jahren):
Alterung Akku (Kapazitätsverlust): ca. -8%
Verbrauch: ca. 9kWh/100km
Reichweite (nach meiner Fahrweise): ca.72km
Akkuleistung: 100%
Fahrspaß: 100%
Fazit: Bin sehr zufrieden, er läuft und läuft und läuft…
Gruß
Holger