Montag, 20. Juni 2011

SAM wurde nicht geladen

Heute wollte ich ca. eine halbe Stunde früher nach Hause gehen, doch
daraus wurde nichts.
Das vertraute brummen der Umwälzpumpe, das immer vorhanden ist, solange
das Ladekabel eingesteckt ist, war nicht zu hören als ich zum SAM kam.
Nichts, Totenstille. Das ließ nichts Gutes vermuten.

Das Ladekabel war eingesteckt. Die Steckverbindungen waren auch OK.
Die Anzeige war dunkel und auch die Ladeanzeige war auf Null.
Ich Steckte den Schlüssel ein, um den Ladezustand zu prüfen. Doch der
Zeiger verharrte auf der Nullposition.
Ich zog den Schlüssel wieder ab und steckte den SAM kurz vom Netz. Nach
ein paar Sekunden nach dem erneuten Einstecken fing die Ladung an, als
wäre nichts passiert.
Dumm ist nur, daß der SAM heute Morgen nicht voll war wie sonst, sonder
knapp 10 km schon gefahren wurden. Jetzt muß ich zusätzlich zu der Stunde,
die ich nachladen müßte noch eine halbe Stunde dranhängen, da die
Ladegeschwindigkeit ca. 20-25 Km/h beträgt.
Jetzt wäre ein 3,5 kW Lader von Vorteil, dann läge die Ladegeschwindigkeit
bei 40 km/h. Ich könnte dann schon nach einer guten halben Stunde nach
Hause.

Werde in nächster Zeit die paar Sekunden (ca. 20 s) nach dem PlugIn
abwarten, ob der Ladevorgang beginnt.

Samstag, 11. Juni 2011

Der Strom kommt aus der Steckdose

So banal es klingt, es ist nun einmal so. Der Sprit kommt auch aus der Zapfsäule.
Was will ich damit sagen? Nun, die Personen, die negativ gegenüber Elektrofahrzeugen eingestellt sind, bringen oft das Argument, daß der Strom nicht aus der Steckdose, sondern aus dem schmutzigen Kraftwerk kommt. Nur kommt der Sprit auch nicht aus der heilen Welt in die Tankstelle. Wer einmal verwaiste Ölfelder gesehen hat, will kein Öl mehr sinnlos verbrennen. Auch die Gewinnung von Öl aus Ölsand ist alles andere als umweltfreundlich. Dabei liegt der Erntefaktor gerade einmal bei ca. 3! Ein Liter Öl muß verwendet werden um 3 Liter Öl zu gewinnen. Dabei werden noch zwei Liter Wasser vergiftet!
Trotzdem will ich nicht primär mit Kohle- und Atomstrom "tanken" auch wenn es sich nicht immer vermeiden läßt. Zum einen beziehe ich Ökostrom zum anderen habe ich seit 2003 eine PV-Anlage auf dem Dach, die knapp 7000 kWh pro Jahr liefert.


Am Arbeitsplatz hat mein Arbeitgeber zwar keine PV auf dem Dach, dafür aber die Nachbarfirmen ringsherum.


Da sich der Strom den Weg des geringsten Widerstandes sucht, ist es sehr wahrscheinlich, daß der Ladestrom von den PV-Anlagen kommt und nicht von Neckarwestheim.

Übrigens: Strom kann jeder selbst mit einfachsten Mitteln "herstellen". Mit Treibstoff ist das schon aufwändiger sich selbst zu versorgen.

Standby von 100W auch bei Hitze

Mittlerweile hatten wir auch Temperaturen von über 30°C. Wieder machte ich den Test mit dem Energiemessgerät. Zur Mittagszeit zeigte das Meßgerät wieder ziemlich genau 4100 Wh an. Vier Stunden später bei Temperaturen von ca. 31°C zeigte das Thermometer eine Akkutemperatur von 33,8°C an.


Auch das Energiemeßgerät war wieder auf 4500 Wh nach vier Stunden geklettert. Somit wurde wieder nachweislich der Akku beheizt! Warum? Die kleine Umwältspumpe braucht nie im Leben 100 W. Zumal die gleiche Leistung anfällt bei Außentemperaturen von 10°C und einer Akkutemperatur von 27°C.