In der Vergangenheit habe ich schön öfters über die Beheizung des Akkus berichtet. Laut Datenblatt dürfen die verbauten Zellen nur bei einer Temperatur über 0°C geladen werden.
Dabei ist es egal, ob es sich um einen regulären Ladevorgang an der Steckdose handelt, oder ob beim Bremsen Energie zurück in den Akku transportiert wird.
Als ich letzten Winter den Leih-SAM hatte, parkte ich bei -15°C im Freien auf einer Anhöhe. Beim Losfahren war die Reku aktiv. Zwar mit verminderter Leistung, aber doch spürbar.
Auf Nachfrage hat man mir damals mitgeteilt, daß die Reku abgeschaltet sein sollte, bis der Akku durch den Fahrstrom in den positiven Temperaturbereich kommt.
Letzten Herbst fuhr ich mit meinen SAM meinen Sohn zu einem Klassenkameraden. Vor Ort hielt ich noch ein kurzes Gespräch mit dessen Eltern. Der Halt war auf einer Anhöhe, so daß ich mit einer Rückspeisung beim Losfahren rechnete. Pustekuchen, SAM bremste nur mechanisch. So muß es ja auch sein. Der Akku kühlte während des Parkens unter 0°C. Erst nach einer kurzen bestromten Strecke, stand die Reku wieder zur Verfügung.
Da mein SAM beim Laden in der Garage steht, und diese frostfrei ist, hatte ich auf dem Energiemeter bisher keine Heizphase vor dem Laden festgestellt.
Aus diesem Grund stellte ich meinen SAM in der Nacht zum Samstag vor die Garage. Bei kühlen -5°C mußte er draußen bleiben.
Pünktlich gegen 2:00 Uhr in der Früh startete die Schaltuhr den Ladevorgang. Nach meiner Überlegung müßte zunächst eine Heizleistung zu sehen sein, bevor der eigentliche Ladevorgang beginnt.
Zu meinem Erstaunen startete der Ladevorgang sofort. Es gibt keinen Unterschied zur vorhergehenden Nacht, als der SAM bei +3°C in der Garage geladen wurde.
Wo ist die Akkuheizung?
Da ich schon die Logdateien aus dem Energiemeter ausgelesen hatte, habe ich mir die älteren Ladevorgänge angeschaut.
Am 23.12. fand ich einen Ladevorgang, der einen Verlauf hatte, den ich für die kalte Nacht erwartet hatte.
Die Heizleistung ist geringer als der Standby nach dem Laden. Was doch sehr verwundert. Schließlich muß das komplette Kühlmittel auf Temperatur gebracht werden.
Noch mehr verwundert die etwaige Heizphase an diesem Tag, da es gut 10°C in der Garage hatte.
Nachtrag:
Die vermeintliche Akkuheizung im unteren Diagramm zeigt die Leistungsaufnahme meines Notebooks. :-)
Während der Abwesenheit meines SAMs habe ich den Energie-Logger für andere Geräte im Haus verwendet. Die Fahrt am 23.12. war die erste Fahrt nach der großen OP. Deshalb habe ich den Logger vom Notebook wieder zum SAM gebracht. Das erklärt auch die zwei Minuten ohne Aufzeichnung.
Werde weiter versuchen, eine Phase der Akkuheizung einzufangen.
Hallo Andreas, wie sieht es mit der Batterie aus...gibt es nach 30000km Anzeichen von Kapa-Verlust? Was sagt die Werkstatt dazu? Wie lange sind die Serviceintervale und wie gross sind die entstehenden Werkstattkosten? Und ja...wie lange sollte die Batterie halten (alterungsbedingt)? Danke für deine Antwort. Gruss Ivan
AntwortenLöschenHallo Ivan,
AntwortenLöschenDie Intervalle liegen bei 15.000 km. Laut Datenblatt von Kokam sollten die Zellen für ca. 100.000 km bei 80% reichen.
Die Kosten für die Wartung habe ich im Spritmonitor eingetragen (http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/434559.html?period=on&sdate=7.01.2013&edate=7.01.2013).
Gruß
Andreas
ok
AntwortenLöschenok
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