Das Ladeverhalten des SAM als "grünes" Auto habe ich schon häufiger kritisiert. Es ist nicht immer möglich, den Ladezeitpunkt mit einer Schaltuhr zu steuern. Zudem ist der SAM auch noch sehr anspruchsvoll was Schaltuhren anbelangt.
Deshalb ist es häufig unvermeidbar, daß der SAM nach Ladeende noch längere Zeit am Netz hängt.
In dieser Post-Lade-Phase wird ca. 100 W verkonsumiert.
Aus diesem Grund addiere ich an jedem Arbeitstag 0,5 kWh zu der eigentlichen Ladeenergie. Dieser Zusatzverbrauch verschlechtert natürlich auch den Verbrauch ab Steckdose.
In der Vergangenheit kam es selten vor, daß nach Ladeende zwar alles "normal" aussah, auch die Umwälzpumpe lief noch, doch ein Blick aufs Energiemeter überraschte mit nur 8-9 W Wirkleistung. Die Frage die ich mir dann immer stellte, warum kann das nicht immer so sein? Zugegeben ist dieser Wunsch egoistisch, da sich die Scheinleistung nicht verringert hat. Es wurde in diesem Fall nur statt Wirkleistung Blindleistung generiert, die auf dem Stromzähler nicht verbucht wird. :-)
Doch diese 90 var werden das örtliche Netz nicht zur Überlast bringen.
Beim Encoder-Tausch gab es für alle elektronischen Helferlein überarbeitetet Aufgabenblätter. Dem Lader hat man vermutlich die Anweisung gegeben, diesen oben beschriebenen seltenen Fall nicht als Ausnahme sondern zur Regel zu machen.
Nicht anders kann ich mir den freudigen Zustand erklären, daß seither bei jeder Ladung am Ende auf dem Energiemeter 9 W zu sehen ist.
Deshalb werde ich die täglichen 0,5 kWh Standby Verbrauch nicht mehr im Spritmonitor berücksichtigen.
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