Zugegeben, es waren nur Vorboten, aber es gab schon kalte, ungemütliche Tage mit Schneeregen.
Ein solcher Tag war der 20. Oktober. Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt in Verbindung mit Niesel- und Schneeregen. Die Kälte alleine wäre nicht das Problem. Denn im SAM wird es nicht so kalt, da er sehr dicht ist. Der Wind pfeift nicht durch die Ritzen.
Erst wenn man das Fenster auf macht, so daß das was rein will, auch raus kann, zieht es unangenehm am rechten Bein hoch. Hier ist wohl die Durchführung des Fahr- und Bremspedal schlecht abgedichtet.
Doch warum mache ich das Fenster bei solcher Witterung auf? Das Problem bei dieser naß-kalten Luft ist das Beschlagen der Scheiben. Natürlich habe ich auch in solchen Situationen die Heizung im SAM eingeschaltet. Doch bei dieser hohen Luftfeuchtigkeit, muß man ca. alle 10 Minuten kurz Stoßlüften.
Die Kälte treibt auch den Verbrauch durch die Heizung in die Höhe. 12,61 kWh habe ich ab Steckdose an diesem Tag auf 100 km gebraucht. Zur Arbeit reicht es aber noch gut. Auf dem Hinweg waren noch ca. 1,5 Segmente übrig, zurück - bei 200 m Höhenunterschied - war noch ein Segment verblieben.
Die Kälte zehrt auch an der Leistungsfähigkeit vom Akku. Dieser wird zwar beim Laden temperiert, aber während der Fahrt kühlt er dann aus. Bei den Steigungen kurz vor zu Hause leuchtete sporadisch der Schraubenschlüssel. Wo ich normalerweise über 90 km/h den Berg hoch fuhr, war dann bei ca. 70 km/h schluß. Hier wäre eine Akkuheizung während der Fahrt angebracht, so wie es das für das CityEl gibt.
Mein Wunsch wäre es, mit SAM morgens bis zur S-Bahn-Station nach Herrenberg zu kommen und am Abend zurück. So könnte ich einerseits die schöne Fahrstrecke durch den Schwarzwald genießen und andererseits den Stau auf der A81 aus dem S-Bahn-Fenster bewundern.
AntwortenLöschenAnfangs ging dies nicht, weil die Batterien noch nicht trainiert waren. Im Sommer habe ich es dann geschafft, wobei ich allerdings auch das Reserve-Segment fast aufgebraucht hatte.
Aber jetzt, bei kalter Witterung, beobachte ich Folgendes:
Auf der Hinfahrt ist alles normal und der Ladezustand sinkt wie gewohnt. Die Batterie ist vom Laden durchgewärmt und hält während der Fahrt durch die Verlustwärme die Temperatur.
Wenn ich aber SAM am Abend aus dem P&R-Parkhaus hole, ist die Batterie stark unterkühlt. Der Ladezustand sinkt auf den ersten Kilometern rapide. Danach ist die Batterie erwärmt und der Rückgang des Ladezustands verlangsamt sich. Leider reicht es mir dennoch nicht nach Hause. Ich muss also entweder unterwegs nachladen oder ich verzichte auf die dichten Taktzeiten der S-Bahn und reise mit der Bundesbahn an. Schade, es fehlen nur wenige Kilometer - oder eine zeitgemäße Ladeinfrastruktur in Herrenberg.
Gruß, Roland
Hallo Andreas,
AntwortenLöschenich fahre sehr gut mit meiner Standheizung (selbst gebaut ca.250W). Bei einem Neukauf würde ich eine Standheizung vom Werk mitbestellen (ist optional als Sonderzubehör erhältlich).
Wenn der SAM am Strom hängt kann man die Heizung einschalten.
Bei Fahrtbeginn ist nun der Innenraum (und Akku) warm:
Akkuanzeige: voll geladen
Aussentemperatur: 2°C
Temperatur im SAM: 18°C
Bei Zielankunft nach 37 km oder 40 Minuten
Akkuanzeige: etwas unter 1/2
Aussentemperatur: -1°C
Temperatur im SAM: 8°C
Wie Du bereits bemerkt hast wird es im SAM nicht so kalt, da er sehr dicht ist. "Der Wind pfeift nicht durch die Ritzen" kann ich hiermit bestätigen.
Gruß
Holger
Hallo Holger,
AntwortenLöschenhabe von Karsten schon von deinem Eigenbau gehört. Ich habe beim Kauf gleich eine Standheizung mitbestellt. Meine Erfahrungen damit sind leider bisher sehr begrenzt, da mein SAM immer noch bei der Problembehebung (http://sam-evii.blogspot.com/2011/11/15000-km.html) ist. Der Leih-SAM hat leider keine Standheizung.
Gruß
Andreas