Mittwoch, 17. November 2010

Die Mitbewerber

Nach dem der Ur-Sam nicht gebaut wurde, suchte ich weiter im Netz nach Alternativen. Der Tango 600, ein brachiales Gefährt, war zwar beeindruckend, war aber auch in einer Preisliga, die ich nicht bedienen konnte und wollte.

Da paßte schon besser der Ansatz von FlyTheRoad. Ein Fahrzeug mit Spaßfaktor und mit um die 20 k$ bezahlbar. Die Neigetechnik war beeindruckend. Diese Technik stammt von Carver aus NL. Ein Carver mit Verbrenner kostet um die 50 k€ (Vor ein paar Wochen kam mir einer auf der Bundesstraße entgegen). Da wunderte es einen schon wie die Jungs aus CA das für weniger als die Hälfte als EV hinbekommen wollen. Ich warte bis heute auf das Fahrzeug.

Der Aptera, der aussieht wie eine Cessna ohne Flügel ist wohl schon weiter - hat dieses Jahr am X-PRIZE teilgenommen. Zum Kaufen und wenn dann nur in CA gibt es ihn aber auch noch nicht. So ist es leider mit vielen interessanten Entwicklungen. Gute Ansätze, aber kein Produkt.
Auch der Smera ist so ein Kandidat. Als ich den zum ersten Mal zum Genfer Automobil Salon 2008 in den Nachrichten sah, fingen bei mir die Augen an zu leuchten. Seither warte ich vergeblich auf ein kaufbares Exemplar. Eigentlich sollte schon letztes Jahr im Sommer der Verkauf begonnen haben, doch bis heute soll wohl noch keiner ausgeliefert worden sein. Dafür gibt es einen Viersitzer als Ergänzung zum Lumeneo Programm.

Da ist es doch erstaunlich das Tazzari den Zero so schnell als kaufbares Produkt auf den Mark gebracht hat. Nette Kiste, will ich auch noch Probe fahren. Mein Smiles-Händler hat gerade aber keinen. Allerdings kostet er 50% mehr als der neue Sam.

Als zufriedener Smart-Fahrer entdeckte ich im Jahr 2004 voller Hoffnung eine Elektroversion bei MES-DEA. MES-DEA verbaute in einem herkömmlichen Smart ihre Zebra-Batterie, die auch schon bei der ersten A-Klasse zum Einsatz kam. Das Auto wurde im Tessin für 18500 € angeboten. Leider nur dort. Ein Verkauf nach D war wohl von Daimler nicht erwünscht.